09.10.2023

Zum Abschluss getanzt

346 Absolventinnen und Absolventen der ESB Business School feiern das Ende ihrer Studienzeit

Gaby Höss ©

346 Hüte flogen diesmal bei der Graduierungsfeier der ESB Business School in die Luft. Neben Glückwünschen gab es für die Absolventinnen und Absolventen gute Ratschläge für ihre Zukunft – und ein kostenloses Tanztraining.

Emotionale Reden, festliche Talare und strahlende Gesichter haben Tradition bei der Graduierungsfeier der ESB Business School der Hochschule Reutlingen. Dass bei der Zeremonie auch getanzt wird, ist neu. Am vergangenen Samstag, den 7. Oktober erhielten 346 Bachelor-, Master- und MBA-Graduierte ihre Abschlusszeugnisse in der Reutlinger Stadthalle. Dabei wurden sie diesmal selbst zur Showeinlage.

Verantwortlich dafür waren Festrednerin Antje Brüsch, Professorin an der Hochschule Reutlingen, sowie ihr Mann und Co-Festredner Matthias Dannenberg, Leiter Controlling und Finanzen der Automobilelektroniksparte bei der Robert Bosch GmbH. Beide sind selbst Alumni der ESB Business School, wo sie sich während des Studiums kennengelernt haben. Die gemeinsame Ansprache nutzte das ESB-Ehepaar für einen großen Bogen: von ihrem Hobby, dem Tanzen, zum beruflichen und privaten Glück. Für beides, so Antje Brüsch und Matthias Dannenberg, brauche man Leistung und ein gutes Netzwerk, aber auch Improvisation und ein wenig Zufall. „Habt keine Angst, euren beruflichen Träumen zu folgen. Setzt aber nicht alles auf die Karriere. Glück ist individuell und ihr könnt euren eigenen Weg finden“, gaben sie den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. Im Anschluss forderten sie die Graduierten dazu auf, mit einer kurzen Choreografie zu Pharrell Williams „Happy“ selbst das Tanzbein zu schwingen und so die eben gelernten Lektionen direkt in die Tat umzusetzen.

Nachdenklichere Töne schlug Robert Hahn, Erster Bürgermeister der Stadt Reutlingen, an: „Wir entwickeln uns zu einer hochtechnisierten Gesellschaft. Sie haben an der ESB Business School das nötige Fachwissen dafür erworben. Was jedoch nach wie vor ebenso entscheidend ist, ist die Persönlichkeit. Werden Sie Menschen, die, egal wo sie stehen, den entscheidenden Unterschied machen.“

Auch Professor Dr. Christoph Binder, Dekan der ESB Business School, verwies in seiner Rede auf die turbulenten Zeiten zwischen globalen Krisen und KI-Revolution, die die Welt gerade durchlebe. Umso wichtiger sei es, dass die Absolventinnen und Absolventen der ESB Business School positiv an Transformationsprozessen mitwirkten. „Die Zukunft erfordert viele Veränderungen im Hinblick auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit, globale Zusammenarbeit und Stärkung der Demokratie. Dabei kommt es auf jede und jeden Einzelnen an. Lassen Sie Ihren Spirit zur Inspiration für andere werden“, so Christoph Binder.

Den „ESB Spirit“ beschwor auch Franziska Ibele, Präsidentin des ESB Reutlingen Alumni e.V.: „Eure prägendsten Erinnerungen an die ESB sind vermutlich nicht unbedingt akademische Erlebnisse. Mit dem ESB Spirit habt ihr ein Geschenk fürs ganze Leben bekommen. Tragt ihn in die Welt hinaus!“ Im Rahmen der Zeugnisübergabe kamen die Studierenden selbst zu Wort. Für den Bachelorbereich blicken Hannah Höß und Marie Neu mit einem Augenzwinkern auf die Eigenheiten der internationalen Studierendenschaft zurück. Für die Master-Programme ließen Kim Grebe, Karim Robitschek und Samuel Volz ihre Zeit an der ESB Business School Revue passieren: „An der ESB haben wir gelernt, die Extrameile zu gehen. Damit ist nicht nur das ein oder andere Wochenende gemeint, das wir für Gruppenarbeiten und Projekte geopfert haben, sondern auch die eine oder andere Party.“

Mit dem traditionellen Hutwurf wurden die 346 Absolventinnen und Absolventen offiziell aus ihrer Studienzeit verabschiedet. Professor Dr. Hendrik Brumme, Präsident der Hochschule Reutlingen, hatte noch einen letzten Arbeitsauftrag für sie: „Wir entlassen Sie nun in die Berufswelt und in die weite Welt. Bleiben Sie offen und aufgeschlossen. Das sind die Werte, die wir Ihnen hier in Reutlingen vermittelt haben und die wir Ihnen nun mit auf den Weg geben.“