15.01.2024

Reutlinger Energiezentrum (REZ) unterstützt Stadt Reutlingen weitere zwei Jahre auf dem Weg in die Klimaneutralität

Klima-Reallabor der Hochschule Reutlingen erhält weitere Förderung

Kooperationspartner auf dem Weg zur Klimaneutralität (von links): Mario Zimmermann (Leiter der Task-Force Klima und Umwelt & Projektleiter des Klima-RT-LAB), Prof. Dr. Sabine Löbbe (Projektleiterin des Klima-RT-LAB & Professorin Hochschule Reutlingen), Thomas Keck (Reutlinger Oberbürgermeister) und Patricia Mittnacht (Leiterinder Task-Force Klima und Umwelt).

Die Stadt Reutlingen möchte klimaneutral werden. Wie sollten dazu Strukturen, Prozesse, Praktiken und Kultur bei einem Stadtkonzern wie in Reutlingen gestaltet werden? Wie kann der Transformationsprozess hin zur Klimaneutralität zügig umgesetzt und nachhaltig verstetigt werden? Welche Akteurinnen und Akteure sollten eingebunden werden, um innovative Maßnahmen im Verbund zusammenwirken zu lassen? Welche politischen, rechtlichen, regulatorischen Rahmenbedingungen sollten von wem und wie geändert werden, um Klimaneutralität im kommunalen Umfeld zu ermöglichen? Und welchen Beitrag kann Verwaltungsinnovation speziell im Land Baden-Württemberg hierbei leisten?

Fragen über Fragen, die die Teams vom Reutlinger Energiezentrum für Dezentrale Energiesysteme und Energieeffizienz (REZ) der Hochschule Reutlingen mit dem Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart und DIALOGIK, Gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH – und natürlich mit der Stadt Reutlingen und ihren Beteiligungsunternehmen gemeinsam erproben und erforschen.

„In den vier Handlungsfeldern Energie, Gebäude/Betriebe, Mobilität und Handeln wollen wir weiterhin gemeinsam den Weg in die Klimaneutralität gehen“, so Projektleiterin Prof. Dr. Sabine Löbbe vom REZ. „Viel haben wir schon erreicht – sei es in der Abwasserwärme-Nutzung, bei der Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe oder in der Gebäudesanierung. Jetzt geht es darum, Aufgabenstellungen zu vertiefen und die Transformationskultur weiterzuentwickeln“, so Oberbürgermeister Thomas Keck von der Stadt Reutlingen.

Die Projektpartner freuen sich über die Förderung ihres Reallabors durch das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Kultur Baden-Württemberg (MWK) bis 30. Juni 2026. Mit dabei sind nach wie vor nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch die GWG – Wohnungsgesellschaft Reutlingen mbH, die Reutlinger AltenHilfe gGmbH, die Stadtwerke Reutlingen GmbH, die Stadtentwässerung Reutlingen (SER), die Stadthalle Reutlingen GmbH und die Technischen Betriebsdienste Reutlingen (TBR). Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA BW) steht dem Projekt mit Rat und viel Erfahrung zur Seite.

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