10.04.2024

Hochschule erhält Förderung für ein Kompetenzzentrum für Arbeitsforschung

Felix Kästle, St. Elisabeth-Stiftung ©

Digitale Tools sinnvoll in der innovativen Arbeit nutzen.

Seit April wird die Hochschule Reutlingen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert, um zusammen mit mehreren Verbundpartnern ein „Kompetenzzentrum für innovative und gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller (KompIGA)“ aufzubauen.

Einer der beschäftigungsstärksten Branchen in der Region ist das Sozial- und Gesundheitswesen. Dazu zählen Pflegeeinrichtungen, Behindertenwerkstätten, Betreuungsein­richtungen für Kinder sowie mobile Pflegedienste. Für die Region und ihre Bewohnerinnen und Bewohner sind diese Organisationen besonders relevant. Und auch andere Unternehmen wie die Industrie profitieren von den Leistungen des Sozial- und Gesundheitswesens. Allerdings kämpft dieses seit längerem mit einem deutlichen Fachkräftemangel. Die gesundheitlichen Belastungen der Mitarbeitenden wachsen. Um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, müssen die Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens ihre Arbeitsplätze innovativer und gesünder gestalten. Dazu gehört unter anderem, dass Arbeitszeitmodelle flexibilisiert, die Chancen der Digitalisierung genutzt und die Kompetenzen der Beschäftigten gestärkt werden.

Zum 01. April 2024 startete das "Kompetenzzentrum für innovative und gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller (KompIGA)". Es wird als "Regionales Kompetenzzentrum der Arbeitsforschung" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 8,5 Millionen Euro für fünf Jahre gefördert. Im Kompetenzzentrum beteiligt sind unter anderem die St. Elisabeth-Stiftung, Die Zieglerschen, Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg Lebenshilfe Donau-Iller, die Diakonie Deutschland (Baden), Ravensburg-Weingarten University of Applied Sciences, Hochschule Neu-Ulm, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten. Die Hochschule Reutlingen ist Koordinatorin des Kompetenzzentrums, weshalb die Geschäftsstelle hier eingerichtet wird. Der Förderanteil der Hochschule Reutlingen beträgt 1,9 Mio. Euro.

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